Diese Karte trägt die Zahl XIII, man sieht ein Skelett, das eine Sense hält. Sie wird allzu schnell als Darstellung des Todes gedeutet. Das ist nicht korrekt. Der Tod ist vielmehr ein Zeichen für Umbruch, Neubeginn, die Zerstörung eines vergangenen Zustands, eine Umorientierung hin zu etwas Anderem. Die Veränderung ist radikal. Es ist nicht zwangsläufig eine negative Karte; wenn sie mit dem Narren verbunden ist, weiß man, dass der Ratsuchende die Kraft finden wird, all seine Hoffnungen zu verwirklichen. Der Tod kann auch eine Metamorphose einer Person anzeigen. Jemand findet plötzlich seinen Weg und ändert sich, um der eingeschlagenen Richtung zu folgen.
Diese radikale Veränderung, die diese Karte ankündigt, ist entweder freiwillig oder aufgezwungen. Natürlich kann der Tod Teil dieser Veränderungen sein, aber das ist nicht das Einzige, was diese Karte meint. Sie symbolisiert in erster Linie das Ende von etwas, eines Seinszustandes.

Der Tod: Aufrecht
Zieht man die Karte Der Tod aufrecht, kündigt sie an, dass man Opfer bringen, den Wandel oder die Trennung akzeptieren muss, um etwas von größerem Wert zu erlangen, sich auf neue Erfahrungen vorzubereiten und anders wiedergeboren zu werden. Dieser Übergang, dieses Loslassen ist schmerzhaft, aber notwendig, um voranzukommen. Es ist ein Bruch mit emotionalen Bindungen, Träumen, Wünschen… Diese Karte kann den Aufbau eines neuen Lebens, einer neuen Beziehungssituation oder eines neuen Berufs bezeichnen.
Ihre Bedeutung: Übergang, Transformation, Bruch, Verzicht, Veränderung, Verbesserung, Wiedergeburt.
Der Tod: Umgekehrt
Zieht man die Karte Der Tod umgekehrt, ist sie negativ. Sie kündigt Probleme aller Art an, schlecht verarbeitete Veränderungen, langsame Abläufe, die nicht akzeptiert werden. Angesichts der aufgetretenen Schwierigkeiten reagiert der Ratsuchende nicht richtig. Er fühlt sich gebrochen und lässt sich gehen.
Bedeutung: Entmutigung, Stagnation, Scheitern, Vernichtung, Traurigkeit, Depression, Trauer.
Der Tod: Kurz gesagt
Diese Karte symbolisiert die Transformation, das Verschwinden des Alten, um dem Neuen Platz zu machen, aber auch das Leiden und die Folgen vergangener Handlungen. Sie kündigt unausweichlich das Ende eines Zyklus an.






